Bei "brutalen" Medien spielt es eine große Rolle, wie das inhaltlich gestaltet ist.

Dumpfes splattern des Splatterns wegen, Foltern rein aus Spaß ist imho absolut fehl am Platze. Damit wird auf Dauer die Hemmschwelle herabgesetzt. Das halte ich tatsächlich für gefährlich und moralisch höchst fragwürdig.

Ein z.B. Splattershooter bei dem man eine sinnvolle Aufgabe hat (irgendwas retten etc.) und das Splattern nicht belohnt wird, sondern beiläufig passiert, ist eine andere Nummer. Die Konsumenten können normalerweise sehr wohl unterscheiden was virtuell und real ist. Wer das nicht kann, hat in der Regel schon eine Vorerkrankung gehabt.


Kurz: Das Belohnungssystem im Spiel darf nicht auf möglichst gewalttätige Aktionen des Spielers hinauslaufen. In der Handlung eines Films darf es nie allein rein um Folter und Gewalt gehen.