Kann ich so unterschreiben...

Es gibt zwei Arten Dinge zu tun:

1) Job. Das kann spaß machen, das kann langweilig sein, das kann frustrierend sein. Egal, du wirst dafür bezahlt und du machst es einfach. Wobei Job nicht gleich Job ist, je kleiner die Firma für die du arbeitest desto mehr stress, Arbeit aber auch Freiheit bekommst du. Wenn du bei Crytek der threadpool Wartungsmann bist, dann machst du genau das, und das wars.

2) Freizeit. Das ist der spannende Teil. Mach worauf du bock hast! Keiner zwingt dich zu irgendwas, keine deadline, gar nichts. Ne eigene virtual machine am Wochenende bauen aus spaß an der Freude? Kein Ding. Kein Bock mehr auf das Projekt? Fuck it, einfach was anderes machen.

Da ich über 1 vertraglich nicht reden darf bei mir, gehe ich mal gleich zu 2:
Ich hab hier n Haufen Spielzeug zum rumspielen: Ne AR.Drone 2, Raspberry Pi, Intel Edison, ne Pebble, mehrere MacBooks, iPhones... (und demnächst n Ultimaker 2)... Alle können Software laufen lassen und haben SDKs. Ich hab die letzten zwei Wochen damit zugebracht ein C++11 library zu schreiben die mit der AR.Drone zwei redet (link). Das Ziel wäre das ganze dann später mal auf Firedrake (link) zum laufen zu bringen und das wiederum auf dem Pi und/oder Edison zum laufen zu bringen um danach die Drohne Autonom fliegen lassen zu können. (Bin mittlerweile soweit das ich zumindest vom Mac aus die Drohne über den PS4 controller steuern kann... In Rayne! (link)).

Und nebenbei bin ich dann an ein paar Wochenenden im Jahr mit Nils auf game jams (demnächst live und in Farbe in Hamburg).


Kurzum, ich mach Dinge die mir spaß machen. Es hilft ein gewisses Budget zu haben (dabei hilft #1), wobei man auch mit einem normalen Computer schon ordentlich spaß haben kann. Und wenn man das lang genug macht, dann lernt man Dinge. Und das macht den Spaß am ganzen aus.


Shitlord by trade and passion. Graphics programmer at Laminar Research.
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