@JustSid: ich habe eigentlich sehr selten Schlafstörungen, wenn ich mich ins Bett lege, schlafe ich normalerweise innerhalb von 5 Minuten ein.
Aber wenn ich mal Schlafstörungen habe, was sehr selten vorkommt, dann habe ich an mir selbst beobachtet, dass es zwei verschiedene Gründe dafür geben kann:

1.) man hat irgendwelche seelischen Probleme (wie z.B. Liebeskummer), und vor dem Einschlafen gehen einem dadurch tausende Gedanken durch den Kopf, die ein Einschlafen verhindern.

2.) man setzt sich mit dem Einschlafen wollen selbst unter Druck. Man versucht krampfhaft, mit aller Gewalt, einzuschlafen, weil man einschlafen will bzw. einschlafen muss (z.B. weil man weiß, dass man in 5 Stunden schon wieder aufstehen muss). Und dieses krampfhafte "einschlafen wollen" verhindert dann, dass man einschlafen kann.

Bei mir hilft dann vor allem eines: abschalten. Das ist jetzt leichter gesagt als getan, und erfordert wahrscheinlich auch einige "Übung". Bei mir funktioniert es jedenfalls, wenn ich mich bewusst von dem Druck befreie, einschlafen zu MÜSSEN. Ich muss sozusagen mein Unterbewusstsein davon überzeugen, dass es egal ist, ob ich nun einschlafe oder nicht. Und wenn mir tausende Gedanken durch den Kopf gehen, oder ich ständig auf die Uhr schauen möchte, wie spät es schon ist, dann am besten bewusst denken "darüber kann ich morgen auch noch nachdenken" oder "es ist egal, wie spät es ist. Wenn ich aufstehen muss, wird mich eh der Wecker wecken", und stattdessen daran denken, wie schön es doch ist, sich in eine Bettdecke zu kuscheln.

Es hilft auch, wenn man vor dem Einschlafen etwas tut, was einen von allen Problemen und Gedanken ablenkt. Das kann auch ein Computerspiel sein, auf das man sich voll konzentrieren muss (ein Shooter, ein Strategiespiel, etc.). Oder man liest ein paar Seiten aus einem langweiligen Buch, dann wird man automatisch müde und will einschlafen.