@ Damocles, von welchen radikalisierten Leuten sprichst Du? Weder in meinen noch in Alphas Posts kommen dergleichen vor.

@ Harry, welches aggressive Gruppenverhalten meinst Du?

@ Alpha:
Quote:
Überhaupt gar nichts ist schlecht daran. Ein steigender Wohlstand ist ja gerade das Ziel unserer Solidargemeinschaft.

Und jetzt stell Dir vor: das Ziel ist so gut erreicht, dass so viel produziert wird, dass es nicht mehr genug Arbeit(im Sinne von abhängiger Beschäftigung) für alle existiert.

Quote:

Es wird aber dann schlecht, wenn im Gedankengut der Mehrheit der Irrglaube zunächst gastiert dann sich manifestiert - dass jeder, egal ob er Leistung gegenüber der Gesellschaft erbringt oder nicht - diesen Anspruch auf Fortschritt und Wohlstand stellen darf.
Anspruch auf Wohlstand und Fortschritt dürfen nur Mitmenschen haben, die enweder bedürftig im eigentlchen Sinne sind, oder eben in der Gesellschaft ihren Beitrag zu Wohlstand, Freiheit und Sicherheit leisten.

Umgekehrt wird ein Schuh draus: einen Beitrag zu Wohlstand, Freiheit und Sicherheit kann nur leisten, wer versorgt wird. Das heißt, die Versorgung ist die Voraussetzung.

Quote:
Wenn aber das Pflichtbewusstsein nur noch einem Anspruchdenken weicht und alles als selbstverständlich empfunden wird, dann werden Reserven ausgezehrt, anschließend politischer Klassenhass propagiert - und dann kommt wieder ein massiver Abschwung, der meist (siehe andere europäische Staaten) in Aufruhr endet.
Der politische Klassenhass wird bereits propagiert, und wie man an Deinem Reden merkt, hat er bei Dir auch bereits gewirkt. Ich gebe mal ein Beispiel einer Ärztin, die von einem Familienvater berichtete, der zu ihr hinkam, weil er nicht mehr immer so wütend gegen seine Frau und seine Kinder sein wolle, denn er würde sie doch lieben. Kurz, er war mit den Nerven völlig am Ende, so dass er seine Familie nur noch anschrie. Seine Geschichte war folgende: weil seine Firma Pleite gegangen war, hatte er seinen Job verloren, kein Problem, er hatte recht schnell einen Job bei einer Leiharbeitsfirma gefunden, die leider aber so schlecht bezahlte, dass das Amt bei ihm aufstocken musste, damit seine Familie über die Runden kommt. Dann kam eine Aufforderung vom Amt, dass er Umziehen müsse, weil seine Wohnung für seine Verhältnisse zu teuer wäre. Okay, hat er sich drumgekümmert, nur, ein paar Tage frei bekam er von der Leiharbeitsfirma nicht, also zog er den Umzug nach Feierabend durch.
Nun wollte er von der Ärztin nur irgendwelche Psychopharmaka, bloß nicht krankschreiben! Ihrer Ansicht hätte er sofort für 4 Wochen da raus gemusst, um sich halbwegs wieder zu erholen!

Jeder, der glaubt, dass das mit Hartz4 und Leiharbeit so in Ordnung geht, lässt sich nach Strich und Faden vera****en.

Glaubt Ihr ernstlich, eines der reichsten Länder der Erde, in dem so viel wie noch nie produziert wird, sollte bei der eigenen Bevölkerung an nur irgendeiner Sozialleistung sparen?