Das Problem bei solchen empirischen Studien ist es Korrelation und Kausalität auseinander zu halten.

Besonders bei Langzeitstudien über Alltagsverhalten kann man kaum die Faktoren isolieren.

Zb kann man argumentieren, daß leute die viel Fleisch essen
auch erher mehr Kalorien insgesammt essen, Fastfood (Kohlehydrate), Rauchen und trinken, und sich wenig bewegen.
Also sich auch insgesammt ungesünder verhalten.
Leute die bewuß auf rotes Fleisch verzichten sind warscheinlich
eher gesundheitsbewußt, machen Sport und leben ohne Rauchen und Trinken.

Nun kann man daraus aber wiederum nicht isolieren welchen Einfluß das Fleisch hat.
Genauso kann der Tabakkonsum oder Sport der entscheidende Faktor sein, oder einfach nur die Kaloriensumme,
und Fleischkonsum korreliert nur.



(Ich versuch bei solchen Artikeln oft das orginal Paper zu finden. Die Zeitschriften geben die Studie nur kondensiert wieder.)


Typisches Beispiel für so ein Zusammenwürfelung:
http://www.vegpool.de/wissen/ist-vegetarismus-gesuender-als-fleischverzehr.html