@Machinery_Frank: Ja, das Einfrieren von Konten ist meiner Meinung nach ein Verbrechen, das einem Raub gleichkommt. Vor allem, wenn (wie bei Libyen) dank eines durch den "Einfrierer" ausgelösten Krieges, diese Konten dann gar nicht mehr "aufgetaut" werden müssen. Und niemand so genau weiß, wohin das Geld nachher verschwunden ist. Die "neue libysche Regierung" (ich nenne sie immer noch Rebellen) haben ja soviel ich weiß nur einen Bruchteil der eingefrorenen Gelder bekommen. Den Rest haben sich wahrscheinlich die "Befreier" als Dank für ihre Befreiung behalten?!

Gestern hatte ich im Fernsehen Dokumentarfilme über Afghanistan und vor allem über Kriegsberichterstatter bzw. Kriegsfotografen gesehen. Da hatten Kriegsberichterstatter erzählt, wie die Zensur in den USA funktioniert, und wie sehr die US-Regierung versucht, diese Fotografen zu manipulieren.

So ist es ihnen zum Beispiel verboten, gefallene US-Soldaten zu fotografieren und die Fotos in den Massenmedien zu veröffentlichen, außer man hat vor ihrem Tod von den Soldaten eine schriftliche Zusage bekommen, dass man ihre Leichen fotografieren darf. Offiziell dient das natürlich nur zum Schutz der Soldaten und ihrer Familien. Aber tatsächlich ist es eine Zensur, weil kein Fotograf kann von ALLEN Soldaten vorher eine schriftliche Zusage einholen. Der Aufwand wäre viel zu groß, und die Soldaten würden den Fotografen nur zornig anblicken und sagen: "verschwinde!".
Und natürlich darf man die Leichen von Feinden frei nach belieben fotografieren, und diese Fotos dann auch in den Medien veröffentlichen. Die Welt soll ja schließlich sehen, dass der Feind besiegt wurde. Sie darf aber nicht die eigenen Verluste sehen.

Wäre interessant zu wissen, ob es auch für den Inhalt von Zeitungsartikeln solche oder ähnliche Gesetze gibt? Das würde vielleicht die einseitige Berichterstattung der Medien erklären. Vielleicht verstößt es ja gegen die "nationale Sicherheit", wenn eine Zeitung negativ über die USA oder die NATO schreiben, oder positiv über den "Feind"?!