Naja, also dass vieles Saatgut was Bauern heute benutzen nur einmal verwendet werden kann und sich meist nicht zur Wiederaussaat eignet ist schon seit vielen Jahrzehnten so, dank der Hybridpflanzen (einfach mal googeln). Gerade bei Mais und anderen Futterpflanzen, aber auch bei Getreide.

Sollten die Früchte von Pflanzen doch fruchtbar sein, so wird ein Wiedereinsähen durch Biopatente verhindert. Dazu ist keine Gentechnik nötig, auch durch Züchtung und Kreuzung veredelte Sorten können durch solche Patente geschützt werden. Sie verbieten dem Bauern die eigenen Früchte wieder einzupflanzen.

Noch schlimmer sind auch die Pflanzen die (dank Genveränderung) ohne bestimmte Pestizide/Stoffe gar nicht mehr wachsen können. Diese müssen natürlich auch für viel Geld gekauft werden.

Über die Theorie die du da vorlegst ist mir nichts bekannt, vlt kannst du da mal Quellen angeben.

Es gibt aber immer wieder Berichte über Bauern, die Beklagen das ihr Vieh (meistens Schweine) fast komplettt unfruchtbar geworden sind, seit sie genmanipuliertes Futter bekommen. Einen Bericht dazu habe ich vor nem Jahr im NDR gesehen, ist vlt auch auf youtube zu finden, mal sehen. Die Konzerne versuchen natürlich aktiv jede Recherce und Berichterstattung zu verhindern.

Aus den oben genannten und aus vielen weiteren Gründen (insb. Pestizidcocktails) versuche ich möglichst nur noch Produkte aus biologischem Anbau zu kaufen, soweit erschwinglich. Am liebsten von Bio-Verbänden, die weiter gehen als die EU-Bio-Verordnung.

EDIT: Diese Seite bietet einige Argumente gegen Gentechnik und greift auch das Thema Überbevölkerung auf:
http://www.stopptgennahrungsmittel.de/web/index.php

Ein gewisser W. Engdahl scheint diese These zu vertreten?

Last edited by SchokoKeks; 07/28/11 14:45.