Das 8-Jährige Gymnasium ist ein großer Fehler. Es wird immer vergessen, dass gerade Jugendliche Freizeit brauchen, um sich erst mal in der Welt zurecht zu finden und überhaupt Spaß und Ehrgeiz an gewissen Dingen zu entdecken. Freundschaften zu entwickeln und zu pflegen. Sich zu streiten und Erfahrungen zu sammeln. Früher hatte man durch das 9 Jährige Gymnasium mehr Zeit und konnte sich entfalten. Jetzt ist alles auf Leistung getrimmt und der einzelne Mensch wird tritt immer mehr in den Hintergrund. Das zieht sich durch die ganze Gesellschaft, aber bei den jungen Leuten und Studenten ist das meiner Meinung nach besonders schlimm. Schon Unterstufler haben dank G8 Berge von Hausaufgaben und mehrmals in der Woche Nachmittagsschule. Kann man als Kind in diesem Leistungsumfeld glücklich werden und ein gesundes Selbstbewusstsein entwicklen? Misserfolg, Frust, Selbstzweifel oder schlimmeres ist da meiner Meinung nach doch vorprogrammiert.

Ich frage mich oft, was im Leben wirklich wichtig ist. Geld? Erfolg? Durchsetzungsvermögen? Ehrgeiz? Egoismus? Vielleicht zu einem kleinen Teil, weil die heutige Gesellschaft so funktionieren soll. Aber viel wichtiger ist Glück durch Ausgleich, Zuhören und Zwischenmenschlichkeit.
Ich hoffe, dass das bald allgemein verstanden wird. Und dass die richtigen Leute das Ruder in die Hand nehmen.

So viel zur Gesellschaftsphilosophie der Woche laugh