Die Rebellen in Libyen nennen sich übrigens jetzt "Nationale Befreiungsarmee (NLA)".
"Der neue Namen solle die wachsende Professionalität der vorwiegend aus jungen Freiwilligen bestehenden Truppen im Kampf gegen Gadafis Anhänger widerspiegeln, teilte der Nationale Übergangsrat mit."

Und es gibt wieder scharfe Kritik an der NATO. Diesmal von Südafrika's Präsident Jacob Zuma:
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Zuma war am Montag in Tripolis mit Gadafi zusammengetroffen, um erneut über eine Lösung des Konflikts zu beraten.
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Das libysche Regime beklagte sich bei Zuma über die Verletzungen der UNO- Resolutionen durch die NATO, warf dieser "versuchte politische Morde" sowie die Zerstörung der Infrastruktur vor. Es forderte die Afrikanische Union (AU) auf, den UNO- Sicherheitsrat einzuschalten.

Auch Zuma hatte vor dem Treffen die NATO- Angriffe scharf kritisiert. Sie behinderten die Bemühungen der AU um einen Frieden in dem nordafrikanischen Land, das Bombardement durchkreuze die Versuche der Union, eine Lösung auszuhandeln. Der Beginn der Mission habe sich wegen der Angriffe verzögert, die AU habe zudem um "Erlaubnis" bitten müssen, nach Libyen einzureisen. Dies untergrabe die Integrität des afrikanischen Staatenbundes.
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Trotz der Kritik Gadafis und Zumas hat die NATO ihre Angriffe auf Tripolis in letzter Zeit verschärft. Nach Angaben des libyschen Staatsfernsehens setzte das Militärbündnis seine Angriffe auch in der Nacht auf Dienstag fort. NATO- Kampfjets hätten "zivile und militärische Ziele" in Tripolis, dem Vorort Tajura sowie in der 600 Kilometer weiter südlich gelegenen Stadt Jufrah bombardiert.
(Quelle)

Auf orf.at steht dann noch:
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Gaddafi will Waffenruhe
Gaddafi habe sich bereiterklärt, die von der AU geforderte Waffenruhe umzusetzen, sagte Zuma laut CNN kurz vor seiner Abreise vor Journalisten auf dem Flughafen von Tripolis. Diese sehe jedoch auch ein Ende der NATO-Bombardierungen vor.