Originally Posted By: Pappenheimer
Wenn man bedenkt, dass es Kapital im eigentlichen Sinne erst seit den Zeiten kurz vor Adam Smith gibt, müsste es davor ja friedliche Zeiten gegeben haben - hat es aber nicht.


Das ist ganz einfach zu verstehen. Es geht ja um die Macht des Kapitals. Und mit Hilfe von Kapital ist man mächtiger also ohne. Mit mehr Macht, hat man mehr Möglichkeiten, auf das Verhalten anderer einzuwirken und seine Umwelt zum eigenen Vorteil zu gestalten.

Früher war das genauso, auch wenn das Kapital dann kein Geld war sondern eher Grund und Boden. Da gab es dann natürlich auch Kriege, um mehr oder besseren Boden zu erhalten. Grund und Boden ist eine Form von Kapital, auch heute noch wird es sehr gerne als Sicherheit für Kredite genutzt.

Und auch vor dem Ackerbau konnte es sein, dass man um Boden kämpft, nämlich um Jagdgebiete. Das kennt man auch aus dem Tierreich, dass ein Territorium erbeutet oder verteidigt wird.

Aber warum kämpfte und kämpft der Mensch gerne um Macht und Status? Da kann es ums Überleben gehen und/oder um einen Vorteil bei der Fortpflanzung. Sekundäre Ziele sind u.a. das Erlangen von Bequemlichkeiten. Mehr steckt im Grunde nicht dahinter, auch heute nicht.


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