Ich habe gerade in der Zeitung eine unglaubliche Aussage gelesen:

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Wie auch immer die Auseinandersetzungen (in Libyen) enden - "es ist schwer, sich Szenarien vorzustellen, wo NATO-Truppen in einer Peacekeeping-Funktion nicht in Libyen gebraucht werden, und das wahrscheinlich für eine sehr lange Dauer und kostspielig", analysierte der NATO-Experte Sean Kay gegenüber BBC.

Also doch eine Invasion?!?!

Und:
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"Gaddafi muss zum Ziel gemacht werden"
"Die Mission kann nur erfolgreich sein, wenn Gaddafi und sein Regime zum vorrangigen Ziel gemacht werden und von der Macht vertrieben werden", zeigte sich der Experte Tony Cordesman vom Centre for Strategic and International Studies in Washington im BBC-Interview überzeugt. Die Annahme, dass eine Flugverbotszone und Angriffe auf kleine, zersplitterte libysche Einheiten ausreichend seien, sind seiner Ansicht nach "eine Farce". Ein Alternativszenario gibt es offenbar nicht. Der Politologe Andrew Bacevich ist noch deutlicher: "Da Gaddafi wahrscheinlich nicht gekauft werden kann, muss er getötet werden."

Was sind das nur für Menschen?!?

Aber es gibt zum Glück auch vernünftigere Menschen:
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Der US-Außenpolitikexperte Leslie Gelb kritisierte gegenüber BBC, dass im Zuge des Kampfes gegen das libysche Regime diplomatischen Bemühungen wie dem Vermittlungsvorschlag der Afrikanischen Union zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt worden sei. Erst Anfang der Woche gab ihm NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen recht: Es gebe keine militärische Lösung für den Konflikt. Die Situation könne nur politisch gelöst werden.

Quellen: ORF.at