"dass nur andere dumm wären oder doofe Kinder hätten, denn dann gäbe es ja keine Doofen, weil auch die anderen behaupten, es gibt das nur bei den Anderen. "

Ist diese Betrachtungsweise nicht sehr, sehr eitel? Wenn man von so einem Standpunkt ausgeht, dann versucht man doch aber auch gleichzeitig, sich davon zu distanzieren, oder? Und wenn man davon ausgeht, dass die Mehrheit der anderen so denkt und man selbst gerade nicht (oder man gibt zu, auch mal so gedacht zu haben) - formt man sich dann nicht wiederum ein sehr "sauberes Ich"?
Das würde bedeuten, es ist eigentlich ganz egal, ob ich diesen Denkansatz unterstüzte oder ihn im Glauben, alle anderen denken so, ablehne. Wenn ich ihn in diesem Zusammenhang ablehne, unterstelle ich gleichzeitig, die Masse würde so denken -> und da beißt sich die Katze in den Schwanz.