In dem Augenblick, wo sich diverse Vorwürfe wie die Streubombe als Lüge erweisen, fällt auch ein Teil des Kartenhauses zusammen, welches die Vorwürfe der Menschenrechtler angeht. In diesem Fall kann man den größten Teil der Links von Blattsalat getrost als irrelevant bezeichnen.
Es mag dennoch in der Vergangenheit unrechte Dinge gegeben haben, wie in allen anderen Staaten in der Region.

Hier ist nochmal ein interessanter umfassender Bericht über die Beteiligung von radikalen Islamisten bei den Rebellen in Libyen. Man gesteht dort, dass die Rebellen selbst aus Studenten und Mechanikern bestehen, die niemals so effizient und ausdauernd gegen eine ausgebildete Armee vorgehen können. In dem Artikel werden radikal islamistische Führer genannt und Praktiken aufgezeigt. Nach dem Abschuss von Raketen wird gerufen "Gott ist groß" und vor dem Kampf werden Drogen wie Haschisch eingenommen.
Es wird auch vor einer bevorstehenden humanitären Katastrophe gewarnt, da die Lebensmittel langsam für die wirklichen Zivilisten ausgehen.

Amerika sieht dennoch kein Problem damit, die Rebellen mitsamt der Führung von radikalen Islamisten finanziell zu unterstützen.

http://www.welt.de/politik/ausland/article13364658/Dschihadisten-gewinnen-an-Einfluss-in-Libyen.html

Was mich persönlich wundert: Einmal ist der radikale Islamist die Verkörperung von Terror, dann aber wird er zum Verbündeten. Man müsste also recht stur oder einfach gestrickt sein, wenn man sieht, dass es bei der Politik selten um Terror oder Demokratie geht, sondern um wirtschaftliche und machtpolitische Interessen.
In Afghanistan hatten wir das gleiche, die Radikalen wurden finaziert, um gegen die damaligen UdSSR zu kämpfen, bekamem Macht und übernahmen das Land (Taliban). Demokratie wurde dadurch nicht installiert.


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