Dass der Getötete wirklich Osama Bin Laden war, hat jetzt die Al-Kaida bestätigt ( Bericht).

Und Friedensnobelpreisträger Barack Obama hat sich jetzt viele neue Feinde gemacht.
Und wir werden durch die erhöhte Terrorgefahr jetzt mit noch mehr Einschränkungen unserer Freiheit rechnen müssen.

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Wörtlich heißt es in der Erklärung (der Al-Kaida): "Wir geloben in der Al- Kaida- Organisation Allah dem Allmächtigen, den Pfad des Jihads, den von unseren Führern und zuvorderst Sheikh Osama begangenen Pfad, ohne Zögern und Widerwillen weiter zu beschreiten - und bitten um Seine Hilfe, Unterstützung und Standhaftigkeit. Und wir werden nicht abweichen oder etwas ändern, bis Allah zwischen uns und zwischen unserem Feind mit Wahrhaftigkeit richtet. In der Tat ist er der beste aller Richter. Nichts wird uns Schaden zufügen, bis wir entweder Sieg und Erfolg und Eroberung und Ermächtigung sehen, oder dabei sterben, es zu versuchen."

"Das Blut des Mujaheddin Scheich Osama bin Laden, möge Allah ihm gnädig sein, wiegt für uns und für jeden Muslim schwerer und ist wertvoller, wenn es nicht umsonst vergossen wurde. Es wird (...) ein Fluch für die Amerikaner und ihre Befehlsempfänger bleiben, der sie in- und außerhalb ihrer Länder verfolgen wird. Bald wird sich ihre Freude mit der Hilfe Allahs in Leid wandeln, und ihr Blut wird sich mit ihren Tränen mischen. Wir werden den Eid von Sheikh Osama (...) erfüllen: Amerika und die dort lebenden Menschen werden niemals sicher sein, bis unser Volk in Palästina Sicherheit genießt. Die Soldaten des Islam, Gruppen und Einzelne, werden ohne Müdigkeit und Lustlosigkeit weiter planen, (...) bis sie die Katastrophe auslösen können, die Kinder wie Alte aussehen lässt!"

"Wir rufen unser muslimische Volk in Pakistan auf, auf deren Land Sheikh Osama getötet wurde, sich zu erheben und die Schande zu reinigen, die von einer Bande von Verrätern und Dieben, die alles an die Feinde der muslimischen Glaubensgemeinschaft verkauft haben (...), über sie gebracht wurde. Wir rufen sie auf, sich kraftvoll zu erheben und dieses Land von dem Schmutz der Amerikaner, die Korruption verbreitet haben, zu säubern."


Am Freitag gab es in mehreren muslimischen Ländern größere Aufmärsche von Islamisten. In der Türkei demonstrierten einige Hundert gegen die Bin-Laden-Tötungsaktion, auf den Philippinen und in Indonesien hielten radikale Prediger Kundgebungen ab. Die mit bis zu 2.000 Beteiligten größten Aufmärsche gab es in Pakistan. In der Nähe der Stadt Quetta gingen 1.500 Demonstranten einer Taliban- nahen Partei auf die Straßen und riefen zum Heiligen Krieg gegen die USA auf. "An Osamas Dienste für die Muslime werden wir uns immer erinnern", sagte ein ranghoher Vertreter der Partei Jamiat-Ulema-e-Islam, JUI. "Diese Versammlung zollt ihm Anerkennung."

Der frühere Senator und ranghohe JUI- Vertreter Fazal Mohammad Baraich sagte, die Tötung Bin Ladens durch die USA werde Tausende andere wie ihn hervorbringen. "Ein Osama wurde ermordet, und nun werden tausende Osamas geboren werden", sagte er.
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Der deutsche Bundesnachrichtendienst warnt am Freitag vor Racheaktionen fanatischer Einzeltäter. "Wir müssen derzeit besonders auf Einzeltäter achten, die nicht aus fest strukturierten Zusammenhängen kommen, sondern mit Bestrafungsaktionen ihren Beitrag zum Jihad leisten wollen", sagte BND- Chef Ernst Uhrlau dem "Spiegel".
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In Deutschland wurden am Freitag in Freiburg aus Sicherheitsgründen etwa 250 Reisende aus einem ICE evakuiert. Der Zug sei nach Hinweisen auf eine Gefährdungslage gestoppt und durchsucht worden, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei. Es sei jedoch nichts Verdächtiges entdeckt worden.