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Bin-Laden-Tötung immer rätselhafter!
Jene 38 Minuten, in denen Terrorchef Bin Laden in Pakistan getötet wurde, werfen immer mehr Fragezeichen auf. Die USA mussten am Donnerstag die Darstellung der Ereignisse erneut in wesentlichen Punkten korrigieren. Nachdem die US-Regierung bereits zuvor eingestanden hatte, dass Bin Laden selbst unbewaffnet war, wurde nun bekannt, dass sich auch seine Bewacher kaum wehrten. Nur Bin Ladens Kurier gab Schüsse ab. Ein "dauerndes Feuergefecht" gab es dagegen nicht, im Gegenteil: Laut "New York Times" war der Kampf "extrem einseitig"

Nur der Kurier schoss:
Die „New York Times“ berichtet nun unter Berufung auf US-Regierungsvertreter, dass der Überfall „extrem einseitig“ abgelaufen sei, bei der mehr als 20 Navy-SEAL-Soldaten schnell die paar Wachleute, die Bin Laden beschützten, überwunden hätten. Die einzigen Schüsse, die nach der neuen Darstellung von den Bewohnern des Anwesens auf die US-Soldaten abgefeuert wurden, fielen laut „NYT“ nur ganz am Anfang, die der Kurier des Terrorpaten, Abu Ahmed al-Kuwaiti, abfeuerte, der sich hinter einer Tür des an Bin Ladens Wohnhaus angrenzenden Gästehauses verschanzt hatte.

Die neueste Version:
Die Soldaten töteten zunächst Kuwaiti und eine Frau - anschließend sei kein einziger Schuss mehr auf die Amerikaner abgefeuert worden. Bisher hatte es in den offiziellen US-Schilderungen immer geheißen, die Truppen seien „während der gesamten Operation in ein Feuergefecht verwickelt gewesen“. CIA-Chef Leon Panetta hatte betont, dass sie die ganze Zeit, während die Soldaten die Treppe zu Bin Ladens Schlafzimmer hinaufstürmten, unter Beschuss gestanden hätten.

(Kompletter Bericht)