Originally Posted By: Blattsalat
Ob die amis ein Interesse haben, den Fall kleinlichst aufzurollen - weisst du nicht.

Also falls so ein Bestreben existieren sollte, dann verbergen Sie es gut. Eine gute Informationspolitik sieht jedenfalls anders aus. Die Informationen kommen geradezu zuguttenbergisch Stück für Stück und in stetig neuer Variation ans Licht.

Originally Posted By: Blattsalat
All dieses Unwissen befreit dich aber nicht davon, dir ein Urteil im Vorhinein zu bilden. Das gilt für alle Beteiligten.

Ich bilde mir kein abschliessendes Urteil darüber. Steht mir auch gar nicht zu. Mir fällt es aber reichlich schwer jemandem zu applaudieren, der verkündet, dass er einen unbewaffneten durch einen (oder mehrere) Kopfschuss getötet hat. Das steht im krassen Gegenteil zu dem, was diese Nation vorgibt zu verkörpern. Den gewaltsamen Tod eines Menschen als Fortschritt zu propagieren, tut mir leid, das kann ich nicht. Und wenns der letzte Drecksack ist...

Originally Posted By: Blattsalat
Und jedem, der auch nur in Betracht zieht, das es kein Killerkommando war, kommst du mit einer Moralspredigt, Menschenrechtsdikussionen oder missbiligender Zynismusdebatte.

Es ist ja durchaus legitim das in Betracht zu ziehen. Betrachtet man den Kontext der ganzen Aktion scheint es aber mehr als unwahrscheinlich.

Originally Posted By: Blattsalat
Und alles wird mit "den amis" begründet. Respekt für diese Glanztat!

Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht. Und auch in diesem speziellen Fall liefern die Amerikaner ja mal wieder genügend Ungereimtheiten um Verschwörunstheoretiker aus aller Welt zu inspirieren. Und selbst wenn man ultimativ pro-amerikanisch eingestellt ist: laut ihren eigenen Informationen haben Sie einen unbewaffneten erschossen. Das ist nicht wegzudiskutieren, auch wenn Du den anderen noch so viel Polemik, Anti-amerikanismus oder sonstwas unterstellst.


Always learn from history, to be sure you make the same mistakes again...