Ich wusste auch nicht, worum es sich handelt. Nach einer Suche mit den Begriffen op Group und Dagobert stieß ich dann auf das hier:

http://dagobert-trader.com/

Wie man sieht, gibt es dort den SED als SSED (Strategy Script Editor) und Lite-C als Sprache dahinter. Das ganze Framework soll wohl dazu dienen, "sinnvolle" Kauf- und Verkaufentscheidungen für Finanzmarktprodukte zu ermöglichen. Wie es aussieht, werden dabei nur bestimmte Strategien kombiniert, die allein auf jeweiligen Kurswerten basieren.

Ich habe während meiner Arbeit am Lehrstuhl Statistik an meiner Doktorarbeit an einem ähnlichen Thema gearbeitet. Meine Ergebnisse waren, dass solche Strategien in den meisten Fällen keinen Sinn machen. Sie funktionieren lediglich, wenn es keine besonderen Ereignisse in dem Zeitraum gibt, trotzdem eine hohe Varianz (Kursschwankungen) vorliegt und wenn die Transaktionskosten extrem niedrig sind. Für Normalverbraucher wie mich würden allein diese Kosten den Gewinn aus solchen "Strategien" auffressen.

Die einzig verlässliche Determinante für solche Finanzprodukte waren am Ende wirkliche Wirtschaftsdaten, welche sich langfristig immer trotz aller erratischen und psychologischen Kurzzeitschwankungen durchgesetzt haben. Das allerdings führte auch dazu, dass nur langfristige Investments wirklich Sinn gemacht haben. Im Grunde muss man langfristig planen, in einer Krise einkaufen und bei guten Informationen verkaufen. Dazu braucht man keine Trading-Tools.


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