Am meisten kotzen mich die Amerikaner an.

Zuerst treiben sie Europa in den Krieg, halten sich dabei aber zurück, damit alles so aussieht, als ob der Militärschlag Frankreich's Idee war. Und jetzt wo weltweit die Kritik an den Militärschlägen immer lauter wird, ziehen sie sich ganz zurück. Heute steht in der Zeitung: "Die USA wollen in Kürze das Kommando über die Militäraktion abgeben, erklärte Obama am Montag".

Jetzt hat Europa die Arabische Liga gegen sich:
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Die Arabische Liga kritisierte die Opfer unter den Zivilisten scharf. Dies sei nicht die Art von Flugverbotszone, die das Staatenbündnis unterstützt habe, erklärte Generalsekretär Amr Mussa. Er kündigte eine Dringlichkeitssitzung der Gemeinschaft an, die den westlichen Bemühungen um ein Eingreifen vor einer Woche noch einen entscheidenden Schub verliehen hatte. "Wir wollen einen Schutz der Zivilbevölkerung, nicht ihren Beschuss", betonte Mussa.


Und Europa hat jetzt Russland gegen sich:
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Russlands Ministerpräsident Wladimir Putin hat scharfe Kritik am der militärischen Intervention in Libyen geübt. Die UN-Resolution dazu ähnele demnach einem "mittelalterlichen Aufruf zum Kreuzzug". ... Die Entwicklung in Libyen deute weiters darauf hin, dass Russland seine eigenen Verteidigungsfähigkeiten stärken solle.


Und Europa hat die Türkei gegen sich:
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Außenminister Ahmet Davutoglu: Sein Land werde sich nicht an Angriffen beteiligen: "Die Türkei wird niemals eine Waffe auf die libyschen Brüder richten."


Und die USA lachen sich ins Fäustchen, weil sie Europa schwächen konnten, und weil sie ihrem Ziel, die Weltherrschaft zu erlangen, wieder einem Schritt nähergekommen sind.