Stichwort: Dezentrale Versorgung. Das klappt bei allen anderen Stromarten recht gut, wie die Stromgeschäfte mit dem Ausland zeigen. (Dazu gleich mehr)
Dazu braucht es freilich die nötige Infrastruktur und die muß bezahlt werden. Von solchen Menschen wie Deiner Mama zum Beispiel.
Ich habe hier permanent Windenergieanlagen um mich herum und muß sagen: Ja, wenn man sich darauf versteift sind die Dinger laut. Meist ist das nahe Holzwerk aber lauter (und neuer).
Wieviele Atomkraftwerke stehen in exponierter Lage und sind trotz Radar angreifbar? Inwiefern macht es Sinn eher ein Atomkraftwerk anzugreifen als hunderte Windkraftanlagen?
Ich weiß leider nicht wieviele stationäre Radaranlagen es in Deutschland gibt. Ich vermute daß es nicht besonders viele sind.
Kohle strahlt sicherlich, aber sie hat nicht das Potential auf einen Rutsch ganze Kommunen auszulöschen wenn sie durch Murphy entdeckt wird: http://de.wikipedia.org/wiki/Goi%C3%A2nia-Unfall
Sicherlich ist so ein Apparatus etwas ganz tolles, aber er zeigt auch wie groß die Gefahren sind wenn Schlampigkeit und Nichtwissen(wollen) zusammenkommen.
Aber es geht auch gar nicht darum das Kohlekraftwerke strahlen.
Es geht darum daß die Folgen nach heutigem Kenntnisstand (CO wie auch Strahlung) nicht mit dem eines Super-GAU zu vergleichen sind.
Viele Experten sind sich uneins, wenn es um den Einfluß des CO2 geht. Wenn es um die Folgen eines Super-GAU geht, herrscht weitestgehend Einigkeit. Wir haben da ja einige Studienobjekte.
Im Grunde geht es darum das wir den Arsch zusammenkneifen und eine Lösung finden müssen. Ein fester Termin hilft da ungemein. So ein bisschen wie vor einer stressigen Prüfung. Hat bei der Mondlandung auch geholfen.
Nur ganz kurz zum Strom: 2000 Kilometer sind problemlos machbar und bei über 1000kV fasst da keiner dran. Wenn, dann passiert das nur einmal. Dann brennt es denn Attentäter mitsamt Erdanker in den Nachthimmel und dann surrt die Leitung friedlich weiter. So what?
Ich schreib vielleicht nachher noch mehr, jetzt muß ich erstmal raus.