Richtig fog, es geht um Hobbyentwicklungen, die den Sprung auf den Absatzmarkt schaffen wollen. Aber das heißt, die große Mehrheit aller Entwickler schafft nicht den Sprung von der Hobbyebene in die Profiliga. Der „steinige“ Weg führt nun einmal (zu 99%) über die Amateurschiene.

Was ich so ungefähr zum Ausdruck bringen will:

Ich würde nicht mit aller Gewalt an einem „kommerziell orientierten Produkt“ arbeiten, sondern ich würde in erster Linie an einem Projekt arbeiten, dass mir Spaß macht.

Auch mit Hobbyprojekten - und das habe ich mit „War Train“ und 9 anderen Titeln bereits gezeigt, schafft man es als „blutiger Progger“ in die internationale (gewinnbringende) Vermarktung.

Und genau von diesem (ganz unteren) Standpunkt würde ich fast jedem hier empfehlen, seinen ganz persönlichen STARTpunkt zu wählen (wenn er nicht schon seine festen Vertriebspartner hat).

Es ist einfach eine Illusion, wenn man glaubt, mit dem ersten Rumgesaue gleich die fette Kohle abzocken zu können. Aber gleichzeitig ist es auch die Motivation schlechthin, wenn man weiß, dass selbst „War Train“ es bis über das Meer zu den Indianern geschafft hat.

Ich kann mich erinnern, dass vor Jahren auch beispielsweise BHV bei der Dusmania in Frankfurt war. Und das nicht nur, um die braven Entwickler zu begrüßen. Die wollten Geschäfte machen.

Und darum der Tipp an die diesjährige Gemeinschaft, die Ihre Werke als solche präsentieren will. Macht Euch Gedanken über Präsentation Eurer Projekte, gestaltet Flyer, Poster (das von "Glider" auf der GC sah damals z.B. ziemlich geil aus) und Demo-CDs.
Organisiert Euch schon im Vorfeld und macht Euch Gedanken darüber, wie Ihr gemeinsam an einem Stand auftreten könnt und haut jeden Gedanken in „Eyecatcher“. Die Leute dürfen nicht vorbeilaufen, sondern müssen zu Euch hinkommen. Der Rest (Kontakt mit den Firmen) erledigt sich meist von alleine.