Andreas, gibst Du mir in einem Punkt Recht?
Die Art von Spielen, die Du (angefangen von Deinem Panzerspiel über Krokomania bis hin zu Alien Race) produziert hast – das sind keine konkurrenzfähigen Titel, nicht einmal im Budget Sektor.

Ich stelle mich sogar vorne an und bezeichne meine gesamten Machwerke, die über Distributoren vertrieben wurden, als plumpe „Marktstörer“.

Bis auf ganz, ganz seltene Ausnahmen (Fahrschule 3D) werden in dieser Gemeinschaft überwiegend Hobbyprojekte entwickelt. Und genau aus diesem Grunde würde ich persönlich nicht einen Vertriebsweg im konkurrierenden Sektor, sondern einzig allein bei „sortimentsfüllenden“ Marktteilnehmern suchen.

Das soll auch keine Beleidigung gegen Deiner von mir aus mit hohem Respekt gezollten Tätigkeit als Publisher sein. Im Gegenteil.
Aber es sollte vielleicht für Nachwuchsentwickler der Ausgangspunkt für einen Einstieg in eine (wenn auch nur nebenberufliche) Branche sein. Und das in einer bodenständigen Manier.

Du argumentierst bereits aus der Sichtweise eines (denke ich mal) Unternehmers. (Steuerrechtlich bist Du ja gewerblich gemeldet, wie ich gesehen habe) – aber diese Betrachtungsweise hilft der Mehrheit nicht weiter.
Wie ich das verstanden habe, versuchen die Leute Ihre Hobbyentwicklungen möglichst an den Mann zu bringen – und das in der standup-Position, nicht in der, einer eingesessenen Vertriebsmöglichkeit.

Hier geht es doch überwiegend um Hobbyentwicklung, oder kann mich bitte jemand korrigieren?

Und so ganz nebenbei – wenn Du in einer hauptberuflichen Schiene produzieren willst, dann musst Du genau das tun, was Deine Vertragspartner von Dir verlangen. Haste oben auch so geschrieben… und mit welchem Elan dann so ein erzwungenes „Produkt“ über den Ladentisch wandert (wenn überhaupt), das hat man ja in der Vergangenheit sehen können.

Ich für meine Verhältnisse bleibe dem Hobbysektor treu, entwickle meine eigenen Ideen – und komme genauso zum Ziel.