Hallo, ich möchte euch ein Spiel vorstellen, an dem ich in einem 2-Mann-Team zwischen 2007 und 2009 gearbeitet habe. 2012 haben wir das Projekt wieder angefasst und es fertig gestellt. Heute wurde die Version 1.1. veröffentlicht und da viel mir auf, dass ich es bisher noch gar nicht der 3DGD-Community vorgestellt habe. Da es eine Webcam und auch sonstige Spezialhadware nutzt, ist ein ein ungewöhliches Beispiel dafür, was man alles mit der Acknex-Engine machen kann. Es kann unter der Webseite
ProjektARES betrachtet und kostenfrei heruntergeladen werden.
KurzbeschreibungProjekt ARES ist eine Schießsimulation, bei der man mit einer Laserwaffe auf ein projiziertes Bild schießt. Eine Kamera filmt dabei das Bild und erkennt den Lichtpunkt des Lasers. Die Position des Laserpunktes wird in die virtuelle Umgebung umgerechnet, woraufhin ein Schuss simuliert wird. Die Präzision der Schusserkennung ist dabei so gut, dass sie an die von kommerziellen Videoschießanlagen herranreicht und jene von typischen Systemen aus dem Unterhaltungsbereich deutlich übersteigt.
Diese Technik wird dazu genutzt, mehrere kleine Spiele zu realisieren, bei denen es auf Reaktion und Treffsicherheit des Spielers ankommt. Man kann diese Spiele jedoch alle auch mit der Maus steuern.
Für Freunde des Spielhallenklassiker "The House of the Dead" gibt es noch etwas Besoderes. Die Technik hinter Projekt ARES wurde dazu genutzt, eine Schnittstelle zu den PC-Versionen des ersten und zeiten Teils der Serie zu liefern.
ARES ist so konzipiert, dass es mit einem Minimum an Hardware auskommt. Man benötigt einen einfachen Beamer sowie eine handelsübliche Webcam. Zusätzlich benötigt man eine Laserpistole, die auf Knopfdruck einen kurzen Laserpuls erzeugt. Zum Testen des Systems reicht jedoch auch ein einfacher Laserpointer. Auf der Webseite wird erklärt, wie man sich mit ein paar Elektronikkenntnissen und etwas handwerklichem Geschick selbst eine Laserpistole bauen kann. Als Letztes benötigt man einen Farbfilter, den man vor der Webcam befestigen kann und der auf die Wellenlänge des verwendeten Lasers abgestimmt ist. Auch dies ist auf der Webseite erläutert.
Verwendete Technik- Als 3D-Engine wurde die A7-Engine der Commercial-Version des 3D-Gamestudio genutzt.
- Für die Auswertung der Kamera wurde eine eigene C++ Bibliothek geschrieben.
- Die Steuerung der beiden "The House of the Dead"-Teile wird mit einem Auto Hotkey Script realisiert, das ebenfalls die bereits erwähnte C++ Bibliothek verwendet.
FeedbackIch würde mich über eure Meinung und Kritik zu dem Projekt freuen.
...sorry for the germen post