Also Abnehmen geht eigentlich. Habe über Weihnachten ca 4kg runterbekommen, ohne dass ich das Gefühl hatte, auf was verzichten zu müssen.
Es hilft schonungemein, wenn einfach keine Schoki, Süßigkeiten und Chips griffbereit liegen.

Dann futtert man halt was anderes, das im Haus ist. Z.B. Karotten, Obst, anderes Gemüse...

Klappt echt gut.

Gerichte: weniger Fleisch, gibt es eh viel zu oft in der Kantine. Stattdessen mehr Nudelgerichte, mit Gemüse aufgepeppt.
Imho funktioniert eine Diät aber nur dann wirklich, wenn es einem nicht wie ein Verzicht vorkommt.
Nicht bis zum Platzen reinstopfen und abwechslungsreichere Ernährung funktioniert bei mir schon ganz gut. Wobei ich jetzt aber auch nicht wirklich deutliches Übergewicht hatte... es war nur etwas zuviel Speck an der Wampe, aber nichts, was aus gesundheitlicher Sicht bedenklich gewesen wäre.

Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Rondidon oder ........ Nö, Rondi weis' eh besser



Hey, Harry!
Ich hoffe wirklich das es sich um nichts ernstes handelt!
Aber auch schön zu lesen, dass du dir nicht die laune verderben lässt.
Weist du was mir in solchen situationen hilft! Ich stell mir vor wie ich solche leute mit verschiedenen lustigen folterinstrumenen quäle
Du kennst doch bestimmt ne ganze reihe cooler werkzeuge dafür oder?

Als anlehnung an dein problemchen: (und natürlich zur belustigung des edelmannes)


Das wird schon wieder werden Harry. Bestimmt!
mfg
OTTER

[EDIT:] Hehe ... hopala, quelle ^^'
danke für das nette pic Hummel!

Ja, danke. Wird schon werden. Ich glaube, es gibt schlimmeres.
Wenn ich z.B. blind werden würde. Das würde mir dann echt Sorgen bereiten, weil ich dann mein Spiel nicht weiterentwickeln könnte. Aber immerhin könnte ich dann noch Musiker werden.

Ich habe ja auch in den Weihnachtsfeiertagen und im Januar 2 bis 3 Kilo runterbekommen. Hatte auch Süssigkeiten durch Obst ersetzt. Und Süssigkeiten wie Schokolade hatte ich in kleine Tagesrationen eingeteilt, damit ich nicht zu viel davon esse. Und die Essens-Mengen hatte ich generell ein wenig reduziert (habe immer nur dann gegessen, wenn ich Hunger hatte, und nicht zwischendurch. Hatte langsam gegessen, und dann mit dem Essen aufgehört, wenn ich keinen Hunger mehr verspürt hatte).
Vielleicht ist das aber auch der Grund, warum es mir jetzt so schlecht geht?!?

Ich hatte mal gelesen, dass Abnehmen eigentlich auch ungesund ist (vor allem, wenn man schnell abnimmt), weil es erstens für den Körper "Stress" bedeutet, und weil in den Fettzellen auch Giftstoffe deponiert werden, die zuvor aus dem Blut herausgefiltert wurden. Und wenn man abnimmt, dann gelangen diese Giftstoffe wieder zurück ins Blut.

Aber ich denke, hauptsächlich ist der Stress in letzter Zeit daran schuld.
Bin ja seit letztem Sommer (seit Ende Juni) ein halbes Jahr lang jede Woche mit dem Auto von Wien nach Stuttgart gefahren. Und hatte dadurch auch fast keine Erholung an den Wochenenden. Weil ich immer schon am Montag in der Früh in Stuttgart sein musste, bin ich immer schon am Sonntag angereist (Autofahrt ca. 7 Stunden). Also ich kam meistens am Freitag heim, hatte den Samstag dann als einzigen Tag zur Erholung, und am Sonntag musste ich schon wieder packen und losfahren. Und das ein halbes Jahr lang.
Unter der Woche musste ich manchmal auch am Abend im Hotel remote für ein anderes Projekt in Wien arbeiten (programmieren). Also wirklich Stress pur.

Dann wäre endlich der Weihnachts-Urlaub gekommen, aber da musste ich auch arbeiten (weil da der Produktivstart vom Projekt in Stuttgart war). Oft musste ich bis spät in die Nacht hinein programmieren oder irgendwelche Daten übernehmen bzw. korrigieren. Es gab Tage, da hatte ich bis 6 Uhr in der Früh gearbeitet.

Dann im Januar hatte ich mir endlich 3 Wochen Urlaub nehmen können. Aber auch dieser Urlaub wurde von der Firma zweimal unterbrochen. Einmal musste ich zwischendurch ein paar Stunden arbeiten, und einmal musste ich zwei Tage arbeiten. Also der Urlaub war auch nicht wirklich erholsam.
Dazu kommt, dass ich im Urlaub meist einen anderen Schlaf-Rhythmus habe. Ich gehe dann meist sehr spät schlafen (oft erst um 4 Uhr in der Früh), schlafe dafür dann aber bis Mittag. Aber an den Tagen, an denen mein Urlaub unterbrochen wurde, musste ich dann sehr zeitig in der Früh aufstehen und in die Firma fahren. Und da es unmöglich ist, wenn man erst um ca. 4 Uhr einschlafen kann, dass man dann schon wieder um 6 Uhr aufsteht, hatte ich einmal sogar die Nacht übergangen und 2 Tage durchgearbeitet.

Dazu kam dann noch, dass ich die restlichen freien Tage dafür genutzt hatte, endlich an meinem Spiel weiterarbeiten zu können. Was ja ebenfalls Arbeit vorm Computer ist. Dadurch sehr wenig Bewegung in letzter Zeit. Gleichzeitig habe ich auch versucht, abzunehmen.
Und das alles zusammen, hält selbst der stärkste Harry Potter nicht durch.

Dazu kommt dann noch Ärger mit der Firma, weil meine Firma in Wien meine guten Leistungen in Deutschland nicht anerkennt. Meine Kunden sind alle überglücklich und zufrieden, aber meine Firma interessiert sich überhaupt nicht dafür, sondern versucht sogar immer wieder, mein Gehalt zu reduzieren.

Überstunden werden keine bezahlt, anstatt den Überstunden hatten wir ein Bonus-System. Aber das wurde rückwirkend für das letzte halbe Jahr sozusagen gestrichen. Bisher hing die Höhe der Bonuszahlung davon ab, wieviele Stunden pro Jahr ich an meine Kunden verrechnen konnte. Da gab es Zielvorgaben (1750 Stunden pro Jahr sind 100%, 2050 Stunden sind 200%), und je nachdem was ich erreiche, bekomme ich anstatt der bezahlten Überstunden am Jahresende eine entsprechend hohe Prämie. Im letzten Jahr hätte ich durch die vielen Überstunden in Deutschland 200% erreicht. Dadurch hätte ich eine Prämie von ca. 7000 Euro bekommen müssen. Aber die Firma hat am Ende des Jahres das System geändert (offiziell wegen Firmenübernahme), und jetzt gelten nicht mehr meine persönlichen Leistungen, sondern nur noch der Firmen-Durchschnitt. Und der sieht sehr schlecht aus. Also anstatt meiner Prämie von ca. 7000 Euro bekomme ich jetzt nur ca. 1000 Euro.

Dann wurde noch das Kilometergeld für die Fahrt nach Deutschland um die Hälfte reduziert. Nur die Hälfte der Reisezeit gilt als Arbeitszeit (also 7 Stunden pro Woche bin ich sozusagen in meiner Freizeit nach Stuttgart gefahren).
Aber selbst kündigen kann ich nicht, weil ich sonst meine Abfertigung von einem Jahresgehalt verlieren würde. Und darauf will ich nicht verzichten. Aber auf jeden Fall werde ich meine beruflichen Leistungen in nächster Zeit etwas zurückschrauben, und mir mehr Freizeit gönnen. Keine 200% Leistung mehr, sondern ich werde mich an den Firmen-Durchschnitt anpassen. Vielleicht habe ich ja Glück, und sie kündigen mich dann.


Haha, nennt sich das nicht Waterboarding?! Sehr beliebt in amerikanischen "Ferien-Camps" (z.B: in dem auf Kuba).
Ich stelle mir das gerade sehr lustig vor. Otter steht mit Foltergeräten vor ihren Opfern, trichtert ihnen Wasser ein, und die quellen immer mehr auf.
So wie im Film Die Zeitritter (ab 1:57).
Jaja, die Otter ist eine wahre Folter-Meisterin im Quälen und im Quellen. (Sorry, Otter, aber das musste sein )

Ja. Strohhalm, Trichter, Pumpe ... je nach Stärke der Folter.

Oh mein Gott, ist das Cool! Otter als Minnesängerin. Ich glaube, ich muss Dich in mein Spiel einbauen?!

Hast das Du gezeichnet? Falls ja, solltest Du lieber bei Deinen Shadern bleiben. Die sehen besser aus als Deine Zeichnungen.

das klingt ja furchtbar mit dem job. kannst du nicht einfach lange in krankenstand gehen? dann kündigen sie dich vielleicht?

Ich würde sowas auch nicht auf Dauer aushalten. Alleine das Pendeln und das nicht zuhause sein würde mir auf die Nerven gehen. Und dazu der ganze Stress außenrum. Wäre nichts für mich. Naja immerhin verdienst du wahrscheinlich sehr gut.

Druck machen könnte am besten der Kunde der sehr zufrieden mit Dir ist.

Du könntest ja sagen, daß du durch fehlende Unterstützung durch deinen Arbeitgeber warscheinich die Position beim Kunden nicht mehr zu 100% ausfüllen kannst oder sogar verlassen mußt.
Aber bestimmt noch ein junger Praktikant als Ersatz frei ist.

Der Arbeitsmarkt in DE sieht übrigens ganz gut zur Zeit aus.
Ein möglicher Wechsel gibt dir eigendlich ne gute Verhadlungsposititon.

Ja, das schon.
Aber das frustrierende ist, dass ich jedes Jahr unter'm Strich weniger verdiene, obwohl ich eigentlich jedes Jahr mehr verdienen müsste.
Weil die Firma lässt sich immer mehr "Tricks" einfallen, wie sie indirekt die Gehälter der Mitarbeiter kürzen können.

Das fing irgendwann mal klein an:

• Zum Beispiel mussten wir für's Parken in der Firma zahlen (2 Euro pro Tag).
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• Festnetz-Telefone wurden abgeschafft, und jeder musste ein Handy haben. Allerdings müssen wir, da wir das Handy auch privat nutzen dürfen, dafür zahlen. Angeblich zahlen wir eh NUR die Steuer (da wir es privat nutzen dürfen, gilt es sozusagen als Teil des Einkommens, und muss versteuert werden). Allerdings waren das bis vor kurzem noch 20 Euro pro Monat!!! Das kann mir niemand einreden, dass das nur die Steuern waren. Weil bei anderen Anbietern hätte ich damals ein privates Handy für 9 Euro pro Monat bekommen. Aber die Firma hatte uns vorgeschrieben, dass wir das Firmenhandy nehmen MÜSSEN. Also eigentlich alles irgendwie illegal oder zumindest halb illegal. Momentan zahlen wir 5 Euro pro Monat für unser Firmenhandy (dafür hatte sich der Betriebsrat eingesetzt).
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• Bisher hatten wir von der Firma gratis eine Firmen-Kreditkarte bekommen (American Express), die wir zum Bezahlen von Reisekosten (Hotelrechnungen, etc.) benutzen konnten. Das Geld wurde zwar von meinem Privatkonto abgebucht, aber erst mit einer Verzögerung von ca. einem Monat - in dieser Zeit konnte man dann die Reisekostenabrechnungen machen, und hatte das Geld von der Firma überwiesen bekommen. Diese Kreditkarte durften wir auch privat nutzen. Aber das wurde jetzt geändert. Wir dürfen sie jetzt nicht mehr privat nutzen (die Firma bietet zwar auch eine private Karte an, aber für die müssen wir extra zahlen). Und obwohl wir die Firmenkreditkarte nicht privat nutzen dürfen, haften wir aber voll und ganz dafür.
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• Dann wurde vor ein paar Jahren beschlossen, dass nur noch die halbe Reisezeit als Arbeitszeit gilt. Und auch das Kilometergeld wurde halbiert. Die Firma argumentiert so, dass sie eigentlich gar nicht wollen, dass die Mitarbeiter mit dem Auto fahren (sie sollen lieber mit der billigeren Bahn fahren - auch wenn die Fahrzeit wesentlich länger dauert - ist ja schließlich eh die Freizeit des Mitarbeiters, und längere Fahrzeiten kosten der Firma ja nichts. Bahnfahrten gelten übrigens zu 100% als Freizeit, weil der Mitarbeiter sich ja in der Bahn entspannen kann, und z.B. privat ein Buch lesen kann. Kilometergeld oder Taxi-Kosten für die Anreise zum Bahnhof, oder Abreise vom Bahnhof werden auch nicht bezahlt). Zum Projekt nach Deutschland hätte ich mit der Bahn gar nicht fahren können (zu viel Gepäck + 2 Laptop-Taschen, etc., außerdem liegt der Zielstandort weit von jedem Bahnhof entfernt). Aber trotzdem sagt die Firma, dass sie mir nicht das volle Kilometergeld bezahlen, weil sie ja nicht wollen, dass ich mit dem Auto fahre.
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• Für Dienstreisen zu Kunden innerhalb von Wien bekommen war gar nichts bezahlt (nicht einmal die Parkkosten beim Kunden ersetzt), weil die Firma sagt, dass als Dienstort ganz Wien gilt.
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• Und für Reisen außerhalb von Wien gilt als Abfahrtsort (zur Berechnung der Wegstrecke für das Kilometergeld) immer das Zentrum von Wien. Weil der Firmensitz ist im Nordosten von Wien, und fast immer reist man nach Süden oder Westen. Daher erspart sich die Firma ca. 15 km, wenn man das Zentrum Wiens als Abfahrtsort angeben muss.
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• In den letzten Jahren hatten sie dann damit begonnen, immer länger für die Auszahlung der Reisekosten zu warten. Sie hatten das immer damit begründet, dass die Reisekostenstelle überlastet ist. Tatsächlich hat das aber bedeutet, dass wir Mitarbeiter unserer Firma einen zinsenlosen Kredit gewährt hatten. Einmal musste ich ein halbes Jahr warten, bis mir die Firma ca. 12.000 Euro, die sich durch meine vielen Reisen angesammelt hatten, ausbezahlt hatten. Der Betriebsrat hatte mal ausgerechnet, dass das bei einer so großen Firma, mit so vielen Mitarbeitern, ein ständiger zinsenloser Kredit von mehreren Millionen Euro ist.
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• Aber der größte Geniestreich ist der Firma mit den Beteiligungsverträgen gelungen. Damals, ca. 2004, wurde bei den Mitarbeitern das Gehalt in ein fixes Gehalt und in einen variablen Anteil aufgeteilt. Das fixe Gehalt war dann nur noch 70% vom ursprünglichen Gehalt. Und der variable Anteil hing vom eigenen Erfolg (eigene Zielvorgaben) und vom Erfolg der Firma ab. Am Anfang war das noch eine tolle Sache, weil ich mit guter Leistung und vielen Überstunden einiges dazuverdienen konnte. Überstunden wurden ja abgeschafft. Die einzige Chance, mehr zu verdienen, war, dass man seine Zielvorgaben über-erfüllt hatte.
  Aber dann, Jahr für Jahr, wurden die Zielvorgaben immer wieder angepasst, und wurden für den Mitarbeiter immer schwerer erreichbar, bzw. sind jetzt überhaupt nicht mehr beeinflussbar (es gelten nur noch Gruppen-Ziele, also es zählen nur noch die Durchschnittswerte einer ganzen Gruppe, und nicht mehr die Leistungen einer Einzelperson). Dadurch bekomme ich jetzt oft nur noch 10 bis 15 % von der Zusatzprämie, die ich früher mal bekommen hatte. Obwohl die Leistung eigentlich gleich geblieben ist. Aus einem Belohnungs-System für gute Leistungen, wurde jetzt eigentlich ein Sparpaket-System, mit dem die Firma, der es finanziell schlecht geht, viel Geld einsparen kann.

Nur mal ein Beispiel für die Ungerechtigkeit dieses Beteiligungsvertrags-Systems:
(was übrigens zum Thread passt, weil das eigentlich etwas ist, was mich am meisten ankotzt).

Vor 3 Jahren sahen meine Zielvorgaben noch so aus:

• 60% irgendwelche Umsatzzahlen der Firma, die ich nicht beeinflussen konnte.
• 40% Persönliche Ziele. Produktivstunden, die ich an Kunden weiterverrechnen konnte. (weniger als 600 Stunden = 0% Zielerreichung, 1550 Stunden = 100%, 2050 Stunden = 200%)

Also je mehr Produktivstunden ich hatte, desto höher meine Zielerreichung und desto höher die Prämie.
Vor 2 Jahren sahen die Zielvorgaben dann so aus:

• 60% irgendwelche Umsatzzahlen der Firma, die ich nicht beeinflussen konnte.
• 20% Persönliche Ziele. Produktivstunden, die ich an Kunden weiterverrechnen konnte. (weniger als 600 Stunden = 0% Zielerreichung, 1550 Stunden = 100%, 2050 Stunden = 200%)
• 20% Persönliche Ziele. Kundenfeedback (die Kunden mussten Feedback-Formulare ausfüllen und mich beurteilen). Mein Chef bewertete dann das Ergebnis (Kunde nicht zufrieden: 0%, Kunde durchschnittlich zufrieden: 100%, Kunde sehr/überdurchschnittlich zufrieden: 150%)

Das war schon mal eine Verschlechterung, da ich beim letzten Punkt (Anteil 20%) nur noch maximal 150% erreichen konnte, anstatt 200% wie im vorherigen Jahr. Außerdem wurden die Feedbacks von einem Vorgesetzten beurteilt, den ich nicht einmal persönlich kannte.

Das Ergebnis sah dann so aus, dass mein Vorgesetzter meine Feedbacks nur als "durchschnittlich" bewertet hatte (ich bekam nur 100% von 150%).
Hier die Feedbacks, von meinen 2 Kunden (das sind nur die Zusatz-Kommentare! Alle anderen multiple-choice-Frage auf dem Formular wurden immer mit der besten Bewertung angekreuzt):


Diese Feedbacks wurden dann von meiner Firma nur mit "durchschnittlich" bewertet (100% von 150%). Ich frage mich, wie dann ein wirklich sehr gutes Feedback aussehen müsste.
Aber in Wahrheit ging es der Firma ja wahrscheinlich gar nicht um das Feedback. Sondern darum, wieder mal einen Weg zu finden, meine Prämie zu reduzieren und Geld zu sparen. Weil meine anderen Ziele (die Produktivstunden) hatte ich damals zu 140% erfüllt. Und mit diesem neuen Feedback-Punkt konnte die Firma im Durchschnitt dann diesen Prozentsatz senken.

Möchte jemand meinen Job haben? Ich verschenke ihn.

Das würde vielleicht bei einer kleinen Firma funktionieren, die auf jedes einzelne Projekt und jeden einzelnen Kunden angewiesen ist.
Aber ich arbeite in einer Firma, die so groß ist, dass denen einzelne Kunden völlig egal sind. Wenn ein Kunde Druck macht, dann sagt die Firma einfach, dass sie mit diesem Kunden nichts mehr zu tun haben will.

Es kam schon mehrmals vor, dass die Firma einige ihrer Kunden fallen hat lassen. Weil z.B. eine bestimmte Abteilung, die diese Kunden betreut hatte, in der Firma aus Kostengründen aufgelöst wurde - nicht weil diese Abteilung Verluste machte, sondern weil sie ZU WENIG Gewinn machten. Und weil das Risiko zu hoch war, dass sie vielleicht in ein paar Jahren Verluste machen könnten. So ist die Denkweise in einer Aktiengesellschaft. Teilweise wirklich pervers.

Das ist auch so ein Thema. Die Firma hatte fast nie Praktikanten oder neue Junior-Programmierer aufgenommen. Bzw. die Juniors sind ihnen nach kürzester Zeit wieder davongelaufen (weil die Firma erwartet hatte, dass diese schon nach 3 Monaten die volle Leistung erbringen - mit den selben Beteiliungsvertrags-Zielvorgaben wie jemand, der schon seit 20 Jahren in der Firma ist). Ein anderer Grund war, dass die Firma den jungen Mitarbeitern viel zu wenig gezahlt hatte.

Dadurch hat die Firma jetzt das Problem, dass das Durchschnittsalter zu hoch ist. Und die Firmenstrategie scheint nicht die zu sein, junge Leute aufzunehmen. Sondern stattdessen versuchen sie, die Kosten für die ALTEN Mitarbeiter zu senken.

Aber Schluss jetzt. Sonst steigt mein Blutdruck noch mehr an.

Mich kotzt verdammt an, das ich beim Friseur war und jetzt total scheiße Aussehe, weil man "etwas kürzer als aktuell" scheinbar als "total kurz" auffassen kann -.-