Mich würde ja mal interessieren was genau Windows (oder irgendein Betriebssystem) genau macht, wenn es in den Ruhezustand geht. Ich weiß ja, dass es den RAM auf die Festplatte schreibt und den dann beim Starten wieder lädt. Aber wo genau speichert das Betriebssystem DASS es im Ruhezustand ist? Es scheint mir nämlich so, dass es wohl etwas in den Bootloader schreibt. Aber woran entscheidet es in welchen Bootloader es das schreibt (ich hab mehrere Festplatten mit Booloadern)?
Ich hab auf Wikipedia und Google keine genaueren Informationen darüber gefunden.


Ich versuche hier NICHT ein Problem zu lösen, ich will nur, dass mir jemand das folgende Phänomen erklärt.

Die Ausgangsituation war folgende: Ich habe vier physische Festplatten, drei sind über SATA, eine über IDE angeschlossen. Auf der ersten SATA-Platte ist Windows 7, auf der IDE-Platte ist Windows XP. Es ist ein wenig seltsam, aber auf der SATA-Platte befindet sich nur der alte Vista-Loader, der immer eine Fehlermeldung anzeigt, auf der IDE-Platte ist ein Windows-Multibootloader für XP und Windows 7.
Jedenfalls habe ich dann auf der SATA-Platte Ubuntu installiert. Das hat dann einen GRUB draufgepackt, in dem ich die Auswahl zwischen Ubuntu und - dem Vista Loader hatte. Ich hab das dann in der grub.cfg so hingebogen, dass dieser Eintrag jetzt auf den Loader auf der IDE-Platte verweist.

Dann habe ich festgestellt, dass, wenn ich unter Windows 7 in den Ruhezustand wollte, Windows sich nur gesperrt hat. Um alle anderen Faktoren auszuschließen, habe ich ein wenige Stunden altes Image wiederhergestellt, das ich erstellt habe bevor ich Ubuntu installiert habe. Damit konnte ich auch nicht in den Ruhezustand, obwohl ich es konnte bevor ich Ubuntu installiert habe.

Jetzt ist es so: Wenn ich die SATA-Platte boote, im GRUB den Windows-Loader lade und dann Windows 7 hochfahre, kann ich dannach nicht in den Ruhezustand. Wenn es aber vorher schon im Ruhezustand war, dann überspringt er ja das Windows-Bootmenü und ich kann dannach auch wieder in den Ruhezustand.
Wenn ich aber die IDE-Platte lade, und damit direkt in den Windows-Bootloader gehe ohne vorher den GRUB zu laden, kann ich ohne Probleme in den Ruhezustand.

Bevor ich das rausgefunden habe, habe ich das Problem gegoogelt, und es gab wohl welche, die unter Windows das gleiche Problem hatte, ohne aber jemals Linux, Ubuntu oder GRUB zu erwähnen, andere haben das Problem, dass Ubuntu nicht in den Ruhezustand geht, bei Windows funktioniert es aber.
Ich habe niemanden gefunden der genau das gleiche Problem hat wie ich. Bei mir ist vielleicht aber auch besonders, dass Windows 7 den Bootloader auf einer anderen Festplatte hat.

Also, wenn sich jemand damit auskennt, würde ich mich freuen, wenn mich jemand über den genauen Mechanismus aufklären würde, oder mir den Link zu einer Seite geben würde, die ich zu blöd zu finden war.