Sind Schwaben unbeliebt?

Hier mal ein außergewöhnlicheres Thema. Mich würde interessieren, wie Schwaben in der Welt gesehen werden. Sind wir Schwaben tatsächlich "eigen" und unterscheiden uns von anderen Völkern? Man hört oft: Schwaben sind extrem sparsam, planungssüchtig, haben einen gewöhnungsbedürftigen Dialekt und sind nach der ersten persönlichen Kontaktaufnahme erstmal realtiv verschlossen bzw. wirken unfreundlich und nicht ausgesprochen herzlich.

Stimmt das wirklich? Was habt ihr für Erfahrungen mit Schwaben gemacht? Sind Schwaben wirklich unbeliebt, und woran liegt das? Ist das auch bei jungen Leuten so, oder betrifft es eher die älteren? Erkennt man einen Schwaben nur an seinem (unterschwelligen) Dialekt, oder auch an seiner Mentalität?

Bin gespannt.

Hab mal ne Zeitlang in Stuttgart und Hohenheim gearbeitet....1997. Signifikant anders seit ihr nicht

Gibt halt freundliche und den Zigarettenverkäufer den ich nach ner Schachtel Cabinet fragte und er drauf antwortete.... Glaubscht du daß isch mir des Gelump ausm Oschte herlege?

Ich habe eigentlich nichts gegen Schwaben. In meiner ersten WG in N-Weihingen fragte man mich aber gleich, ob ich ein "Badenser" sei, was scheinbar nicht höflich gemeint war.

In Ludwigsburg ist mir aufgefallen, dass es von den Vermietern her verdammt "chritlich im katholischen Kirchensinne" war. D.h., ich durfte meine Freundin - nicht in meinem Zimmer in der WG - übernachten lassen (wtf?!??)
und es wurde ständig genörgelt, weil ich meinen Ford Escord dirkt vor der Haustür und nicht auf dem etwa 200Meter entfernten Berg geparkt habe.

Im Zeitungsladen wollte ich eine TV-Zeitschrift kaufen und man sagte mir höflich, dass - wenn es nur um die TV-Zeitschrift ginge - man mir auch das kostenlose Beiblatt der Tageszeitung schenken könne. Als ich dann mir vom Geld eine PCPlayer kaufen wollte, meinte der Typ, dass ich doch das Geld sparen und nicht gleich wieder "verbummfiedeln" solle.

In Ludwigsburg wurde ich öfter von der Polizei angemacht, weil ich 35 in der 30er Zone fuhr, Hausfrauen haben mich massiv angegriffen, als ich in eine Parkplatzlücke eines großen Parkplatzes fuhr, die Dame aber schon eine halbe Stunde auf der anderen Seite auf eine freie Lücke wartete.

Außerdem sind mir verdammt viele gehbehinderte Menschen aufgefallen.
Ansonsten hat es mir dort ganz gut gefallen.
Ich fand einen ziemlich duften Kumpel, der im "Discus Games", einem Gebrauchtwarenladen für PC-Spiele arbeitete und verbrachte dort oft Stunden am Abend nach dem Lernen mit Zocken, Smoken und Erzählen.

ich hab nicht mit vielen schwaben zu tun (interessanterweise viel mehr mit kamerunern). eine kommilitonin ist schwäbin (~22 jahre), die auch informatik studiert. sie hat nen richtig heftigen akzent. der ist wirklich extrem ausgeprägt.
unbeliebt oder planungsversessen ist sie aber nicht, nur ihr akzent ist aussergewöhnlich.

einer meiner besten freunde ist auch schwabe, aber der hat weder schwäbischen akzent noch die "typischen" schwäbischen eigenschaften. im gegenteil, das ist der poser vor dem herrn, kein sinn für finanzmanagement, lebt in den tag und immer für einen spruch unter der gürtellinie gut. party ohne marco ist nur eine musikuntermalte menschenansammlung

In Berlin nimmt das teilweise krasse Züge an:

http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/...Brandserie.html



Hintergrund ist die Aufwertung (Gentrifizierung) des Viertels Prenzlauer Berlin, wodurch die Mieten extrem gestiegen sind und viele bisherige Bewohner wegziehen mussten. Die wohlhabenden neuen Bewohner sind relativ oft Zugezogene aus Westdeutschland, und dabei viele Schwaben. Die Verlierer der Entwicklung lassen dann ihren Frust an denen aus.
Ich persönlich habe wenig Erfahrungen mit Schwaben gemacht, und davon noch keine schlechten. Die Mieterhöhungen (gibts ja auch in anderen Stadtteilen) treffen mich als Student aber auch, und ich kann verstehen das man da wütend wird. Der Brandstifter ist aber eher psychisch krank.

Was ich noch so ablassen wollte... der schwäbische Slang klingt eingentlich nicht so unangenehm, eher ein bißchen kindlich, lustig. Mit einem schwäbischen Mädchen zu plaudern bringt also jede Menge Spaß.

Manche Baden-Württemberger stört es in anderen Ländern scheinbar, dass sie vom Dialekt zuerst als schwäbisch eingestuft werden, was mich als
"Hardcore-HerzHool-Karlsruher-Patriot-warumDasAuchImmerSoIst-IchMagMeineStadtMeinViertelMeinenBlock" eigentlich auch nicht besonders stört.

Richtig übel wird es, wenn man sich mit sächsischen Mädchen, die hübsch sind, unterthält und die diesen ekelerregenden Dialekt nicht abschalten können. Sächsisch klingt für mich immer wie son ein Hauch von Gemotze, Lustlosigkeit und Übel der Welt. Aber auch das sind nur persönliche Empfindungen und haben keine allgemeine Gültigkeit als Regelwerk.

Ja und ja.

Aber als Oberhesse kann ich das Gefühl nachvollziehen und bin sozusagen ein Bruder im Geiste.
Will sagen: Ich finde die Vielfalt einfach nur toll und kann nichts schlechtes an Schwaben entdecken. Seltsam sind alle Völkchen, wenn man es von einer objektiven Warte aus betrachtet.

"Nor dess glob'sch glei"

Ich bin Sachse, wobei ich das Glück hatte geografisch ganz im Süden der Zone aufzuwachsen. Zwischen Todesstreifen zu Bayern und den Tschechen. Dadurch haben wir einen ganz anderen Slang "vogtländisch"....wenn man mal in Leipzig, Dresden oder Chemnitz unterwegs ist kann ich auch nicht verstehen wie diese Mundart zustandekam.

Wobei gewisse Ähnlichkeiten zwischen sächsisch uns schwäbisch bestehen sollen

Haha jetzt gibts sogar nen Thread hierzu! Ich bin das Gegenteil von den von SchokoKeks beschriebenen Leuten, ich bin aus dem Norden ins (fast) Schwabenland gezogen und hab auch dort mit viele meißt jüngeren Schwaben zusammengearbeitet.

Alles nette Leute! Nur dieser Akzent... Für einen gebürtigen Hannoveraner ist das schon Gewöhnungssache!

Ich find die Sprache eigentlich eher "putzig"... auf keinen Fall störend. Die Südländler verstehn sich halt

Selber spreche ich wenig Dialekt, aber ich komme mit reinem, leicht "näselndem" Hochdeutsch garnicht klar. Da schüttelt es mich am ganzen Körper.

Also meiner Erfahrung nach sollte man gerade auf EBay sehr vorsichtig bei Schwaben sein.

http://www.youtube.com/watch?v=HUAtFRzGvUs

haha... das ist super

bin von Pforzheim nach Magdeburg gezogen - auch wenn ich Badner bin, werdeich in Magdeburg als "schwabe" tituliert - nach einigen Berichtigungen hab ich mich dann doch gebeugt, Badner kennt man da nicht so - Schwaben sind berühmter.

Und wenn es Bratwurst und Bouletten bei Grillpartys gibt, ist meine Bestellung "eu Fleischküchle bidde" immer wieder für ein Lacher gut

exakt das hat man mir auch gesagt.

...naja, der Hammer war, dass schon 3 Sachsen mich für ein Schweizer gehalten haben - und das obwohl ich nur aus dem Nordschwarzwald komme.
Unterm Strich kann ich als "Pseudoschwabe" sagen: Zumindest nach meiner Erfahrung sind Schwaben nur bei einigen "Badenser" unbeliebt

Also was mir halt aufgefallen ist: Ich muss dazu sagen, dass ich Schwabe-mit-Akzent-in-Gemeinde-15km-von-Stuttgart-weg-aufgewachsen bin (wobei ich den Akzent wenn ich mich anstrenge auch verbergen kann).

Ein Alltagsbeispiel: Man kommt zu zweit oder in einer kleinen Gruppe in eine Gartenwirtschaft/Biergarten. Es gibt leere Tische und solche, die schon teilweise besetzt sind.
Schwaben würden sich, falls sie niemanden kennen, grundsätzlich erstmal an einen leeren Tisch setzen. Ein Eifelaner oder auch Badener setzt sich erstmal irgendwo dazu. Nicht immer, aber oft. Das kommt bei Schwaben in der Regel z.B. nicht allzu gut an. Da sind viele irgendwie anders veranlagt.

Was mir außerdem aufgefallen ist (speziell im Vergleich zu Berlin, Köln und Co): Der Hang zum Sparen und zur Funktionalität. Selbst jüngere schwäbische Leute kommen sehr, sehr selten, und wenn, dann eher kanuserig dazu, einen Longdrink für 9€ zu kaufen.
Oder auch das neueste iPhone bzw. früher den neuesten iPod anstelle eines normalen MP3-Players. Im Gegenteil war früher sowas unter Jugendlichen eher verpönt. Da sind viele Schwaben recht differenziert erzogen und reagieren nicht so auf das "Reality Distortion Field" der Werbung, sondern sind eher faktenorientiert. Auch die Leute mit Vertragshandys auf Pump sind meistens eher die Nicht-Schwaben.

Ist natürlich eine Verallgemeinerung, und es gibt immer solche und solche Menschen. Aber mir sind solche Unterschiede im Mainstream halt aufgefallen. Gelten Schwaben deshalb als geizig?

Dann bin ich wohl ein halber Schwabe
Longdrink für 9 Euro... da stimmt bei mir einfach Preis/Leistung nicht, und da ist mir dann das Geld schlichtweg zu schade.

Auch hock ich mich in der Regel nirgendwo dazu - ich hab glaub sowas wie ne Menschenphobie

Wahrscheinlich verstehen es rein sprachlich nur die Süddeutschen, aber

- Klimanlage: http://www.youtube.com/watch?v=yj5_pSwJ0Ao
- Barack Obama http://www.youtube.com/watch?v=fTYMqVe-MMM&feature=related
- Dalai Lama: http://www.youtube.com/watch?v=O26wu9aCg_g&feature=relmfu

Schwaben und BWürttemberger sind nicht geizig oder weltfremd bezüglich dem Konsumverhalten. Ich denke nur, dass wir aufgrund des unangefochtenen Schulniveaus viel mehr aufbauen, produzieren und die Weltmärkte mit stabilisieren. Auch in Stuttgart werden wichtige Entscheidungen getroffen...
zum Beispiel Disposition über Marketing-Strategien...
[video:youtube]http://www.youtube.com/watch?v=uF2djJcPO2A[/video]

Aber woher kommt das? Ich meine es stimmt, dass es in BaWü die meisten mittelständischen Unternehmen und Unternehmensgründungen gibt.

Ich glaube nicht, dass das an der Bildung liegt. Das Bildungsniveau ist in Gesamtdeutschland sehr hoch, und alle haben zumindest ähnliche Chancen.

Pisa liegt hier falsch, die Deutschland im allgemeinen, aber auch BaWü, ein schlechtes Bildungsniveau zusprechen. Das sieht man spätestens in der Praxis, in der deutsche Arbeit sehr geschätzt wird und momentan ganz Europa zusammenhält, ob in Form eines Produktes (Made in Germany) oder einer guten, verlässlichen Arbeitskraft, die im Endeffekt das Wohlstandsniveau hoch hält. Bildungsniveau und gute Arbeit kann man auch nicht nur in Noten und theoretischen Versuchen messen, wie Pisa das macht.

Provokant formuliert

later schwede, labert ihr gerade, dass das bildungsniveau in bawü höher sein soll, als anderstwo? also dann bitte quellenangaben :->
kann ich hier in Sachsen Anhalt nicht bestätigen, die leute haben einiges in der birne :->
aufpassen, das kommt gern hochnäsig an und kommt nicht gut =)

Dass BaWü bzw Schwaben geizig sein sollen liegt am Ruf. Ich bin Sparsam, aber nicht geizig. Bin mit paar leuten zum Baumblütenfest in Werder gegangen - zack, ohne es zu wollen oder provozieren war ich der geizige Schwabe. Das sind vor allem Vorurteile, aber was Vorurteile von Schwaben angeht, die mir im Osten entgegenschlagen, hab ich nichts dran auszusetzen - mal abgesehen davon, dass ich kein Schwabe bin, siehe oben, nur ein "Pseudeoschwabe".
90% sind Vorurteile. Das quentchen Wahrheit sind die Ausnahmen, die dann wieder die Regel bestätigen

Schotten sind wegen Verschwendungssucht ausgebürgerte Schwaben. ^^ Vielleicht ist die Mentalität hier wirklich in der Richtung ausgeprägter. Ich suche mir meine Sachen auch nach Nutzen/Funktion/Preis aus. Und im Moment hab ich einfach keinen Grund meinen alten Windows Mobile 5 Boliden zu tauschen (um auf Rondidons iPhone Beispiel zurückzukommen), auch wenn ich dafür regelmäßig belächelt werde.

Und das mit dem leeren Tisch geht mir genauso. Irgendwie hab ich einfach Hemmungen mich zu wildfremden Leuten zu setzen. Nur wenns wirklich nicht anders geht.
Da fällt mir glatt nochmal einer ein: Kellnerin: "Da kommen zwei Schwaben." Wirt: "Na und?" "Wir haben nur noch einen Tisch frei."
Naja, als Schwabe kann ich mir das leisten. ^^

Und sächsisch ist doch ein lustiger Akzent. Ich weiß garnicht was andere für Probleme damit haben. ^^

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...l-a-841747.html

Also das Klischee ist jedenfalls hartnäckig

@Lemming: Das meinte ich. . Wir sind vor 10 Jahren z.B. regelmäßig mit Freunden zu den örtlichen Elektronikfachmärkten des Umkreises gefahren, nur um uns Preislisten ausdrucken zu lassen und zuhause zu vergleichen. Anschießend dann ausfühlich in allen möglichen Zeitschriften geblättert, nur um das bestmögliche zum kleinsten Preis zu bekommen, damit im Sparschwein auch nach der unbedingt notwendigen Netzwerk-Karte noch was übrig bleibt, die das preiswerte Nullmodemkabel ersetzen sollte .
Wir sind früher auch regelmäßig über den Wertstoffhof gegangen. Von dort hatte ich z.B. meinen ersten Monitor (irgendjemand hat einen teuren Eizo 17" Röhrenmonitor weggeworfen, nur weil das Kabel kaputt war) und Stereoanlagen-Hifi-Boxen inklusive Boxenständer, aus denen ich mir im Keller dann Computerboxen gebaut habe. Für umsonst.

Was dieses Thema anbetrifft, das ich in dieser Form jetzt auf der anderen Seite natürlich auch nicht mehr mache, habe ich die Erfahrung gemacht, dass das bei Nicht-Schwaben nicht gut ankommt. Mein späterer bester Freund so um die 15 oder 16 kam von der Eifel, und von dem wurden "die Schwaben" dafür regelmäßig belächelt. Auch allgemein nach meinem Auszug in meinem jetzigen Rheinland-Pfälzer/Luxemburger Umfeld kann man mit sowas nicht ankommen. Die trinken lieber ihren künstlichen Bubble Tea. Nein, das ist jetzt natürlich übetrieben, im Gegenteil sind die Pfälzer sogar ziemlich gemildert, aber mit ist halt aufgefallen, dass viele außerhalb von Schwaben lieber nach der Mode gehen, gerne auch mal ein Handy auf Raten kaufen, statt sich ein wenig was anzusparen und in der Zeit intensiver mit Vergleichen zu beschäftigen, um sich am Ende zu freuen.

@Firoball: Es ist traurig. Hoffentlich geht das gut. Der Schuldenberg wächst halt immer weiter. Nur wofür? Dafür, dass die Franzosen unter Hollande wieder mit 60 in Rente können und das Geld in ihre neue "Investitionspolitik" sinnlos verpulvern, mit der die nächsten Wahlen gewonnen werden sollen? Dafür, dass in den Südländern erneut Impulse gesetzt werden, wonach man weiter munter Misswirtschaft betreiben kann, wie man will, denn die Deutschen werden es schon richten? Immer mehr ausgeben geht nicht. Irgendwann trifft es auch uns, und damit ganz Europa.

Also, Lipper, das ist das "Volk", von dem ich abstamme, gelten auch als geizig: Sie sollen den Kupferdraht erfunden haben: weil sie den Pfennig so lange in der Hand umgedreht haben, bis er sich zu Draht geformt hatte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kreis_Lippe

Zum Schuldenbergthema, zu dem ich natürlich wieder nicht die Schnauze halten kann:
Ich verstehe nicht, dass man über die europäischen Konsequenzen der damals übereilten Einführung des Euro völlig vergessen kann, dass KEIN einziger Staat diese Schulden verursacht hat, sondern die Banken, und dass diese ewige Bezahlerei und Weiter-undWeiter-Verschuldung der Staaten, nur deshalb weitergeht, weil die Banken 1. nicht ihren Job gemacht habe(nämlich Risikomanagement) und 2. weil die Staaten sie gerettet haben, weil sie fürchteten, dass der Rest der Wirtschaft darunter leiden würde, obwohl die Staaten die Banken von Rechts wegen in die Pleite hätten rasseln lassen müssen!

Alle Schulden, die die Staaten _unabhängig_ von den Banken zu verantworten hätten, wären ein Pups dagegen.
Sorry, soviel Realitätssinn muss sein!

Ach ich weiß nicht, Deutschland besteht einfach aus verschiedenen Völkchen, die man über-regional, regional, städtisch und inner-städtisch abgrenzen kann. Ich komme z.B. aus Dortmund und verstehe mich als normaler Bürger, der nicht unbedingt die Klischees des Ruhrpott-Asis erfüllt, aber im Endeffekt fühle ich mich so, wenn ich woanders bin oder auf Menschen aus anderen Bundesländern treffe. Da klaffen teilweise kilometerweise die Unterschiede, gerade was die alltäglichen Sachen angeht. Und andersherum!

@Pappenheimer: Es ist ein großes Ganzes. So wie ich das gelesen habe, haben die Banken sicherlich einen erheblichen Teil dazu beigetragen und die Schulden letztendlich explodieren lassen. Eine erhebliche Misswirtschaft in vielen EU-Staaten besteht aber trotzdem, und diese ist maßgeblich dafür, dass das Bankenproblem überhaupt zustande kam. Stichwort Lockerung des Wertpapierhandels, um vermeintlich schnelles Geld zu machen. Übrigends schließe ich da Deutschland mit ein, denn auch hier besteht das Schuldenproblem schon einige Jahrzehnte. Wir haben einfach nur Glück, dass die Deutschen viel wertvolles Fachwissen mitbringen bzw. gute Produkte bauen und dadurch der Export sehr gut läuft.

Ich sage nicht, dass ich recht habe. Was mich zu dem Schluss bringt, sind aber z.B. solche Dokumentationsfilme der ARD: http://www.youtube.com/watch?v=WztCKnF3PlQ .


Ja, so geht es mir auch. Das ist ja auch nichts schlechtes. Aber es fällt halt hier und da auf.

Eigentlich gings mir bei dem Link nur um den Titel...

Interessante Elaboration, partiell die hier diskutierte Thematik betreffend:

Was ist Elobaration? Ich verstehe nix.
Edit: Das hat damit nichts zu tun. Ich bin weder konservativ, noch will ich eine Frau mit Herd. Im Gegenteil. Es ging mir nur um Mentalitätsfragen, und die haben mit Zusammenleben in dem Sinn des Videos nichts gemein. Sonst wäre ich sicher auch nicht im Gamestudio-Forum.
Trotzdem ist das Video lustig, danke für die Anekdote.

Was hat das jetzt damit zu tun?

@Rondidon: Ja, so bin ich heut auch noch drauf. Von der gesamten Elektronik die ich daheim hab ist etwa die Hälfte zusammengesammelt vom Elektro-Schrott oder aus zwei kaputten ein ganzes gemacht (eine meiner Spezialitäten) oder auch einfach nur schenken lassen. Mein PDA ist zum Beispiel das alte Gerät von nem Freund, der ihn nicht mehr brauchte. (Ich bin echt geizig. ^^)

Julius Caesar in the " De bello Gallico " claimed that Schwaben were the wildest Germam tribe
They took as a provocation any settlement being near their territory thus they lived isolated from other tribes

Sind Schwaben unbeliebt?
Mybe there is something true

Ich hab nur einfach den Minipart die Schwaben betreffend zum Anlass genommen das Video zu verbreiten. Es ging mir tatsächlich nicht darum die Diskussion zu bereichern.

Ich habe früher beim Zusammensammeln einiges gefunden. Auf dem Wertstoffhof bei dem Elektro"schrott": Einen quasi-neuen originalen Mac von 1984 mit den Signaturen im Gehäuse und einen schönen Standard-Commodore 64 inklusive Competition Pro und einer Ladung Spiele drauf. Später habe ich das Zeugs dann leider bei eBay verkauft. Heute bekommt man für einen 1984er Mac ein kleines Vermögen .. hätte ich ihn mal behalten .
Später als ich um die 14 war, hat die Schule eines Tages ihre komplette Computerausrüstung ausgetauscht, weshalb es eine Ladung guter Monitoren und Software gab, Bauteile wie Festplatten, sowie recht gute Retro-PCs mit Pentium 2 und Ati Rage 2 Grafik, sowie zwei Pentium 3 500er mit Mistgrafik, sowie recht gute einzelne Festplatten. Die wurden dann innerhalb der Informatik-AG "aufgeteilt". Was so viel heiß wie: Das Schul-Lager wurde aufgeschlossen und wer sich am schnellsten durchkämpfte und am lautesten brüllte, bekam das beste.